Mein heutiger „Standpunkt“, der Wirtschaftsblog in der „WirtschaftsStimme“, der Wirtschaftszeitung für die Region Heilbronn-Franken

Regelmäßig gibt es Diskussionen um die Frage, ob Banken oder Investoren als Kapitalgeber besser geeignet seien, um Wachstum zu finanzieren. Die einfache Antwort ist: „Es kommt darauf an!“ Pauschal kann diese Frage seriös niemand beantworten.

Der Kern einer Antwort liegt aber bereits in der Frage.
Je nach Bedarf des kapitalsuchenden Unternehmens sind strategische Investoren, Finanzinvestoren oder Banken passende Partner. Banken geben Kredit, möchten dieses Geld wieder zurück. Sie erhalten keine Gesellschaftsanteile, sondern Zins.

Finanzinvestoren kaufen in der Regel Anteile und profitieren vom gestiegenen Unternehmenswert, wenn sie diese nach (meist) fünf bis acht Jahren wieder verkaufen. Finanzinvestoren geben ergänzend häufig auch noch Darlehen in unterschiedlichen Ausprägungen. Während der Fokus der Bank auf Stabilität liegt, erwarten Finanzinvestoren in der Regel deutliche Steigerungen des Unternehmenswertes. Dieser folgt dem Umsatz- oder Ertragswachstum.

Neben Geld ist es für junge oder stark wachsende Unternehmen oft sehr hilfreich, wenn sie weiteren Mehrwert erhalten. Hier bieten sich die strategischen Investoren an. Der Mehrwert kann in Zugängen zu Absatzmärkten, Einkaufsmöglichkeiten, Produktionskapazitäten, ergänzenden Produkten oder Dienstleistungen und vielem mehr liegen.

Aber egal, mit welchem Geldgeber man spricht: Immer wird ein nachvollziehbares und belastbares Konzept mit einem zukunftsweisenden Geschäftsmodell benötigt.

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